Mit Blick auf die anhaltend heißen Tage in unserer Region sollten sowohl für ältere Bürgerinnen und Bürger als auch für Kinder einige Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.

Große Hitze belastet den Körper. Die Folge können Flüssigkeitsmangel, eine Verschlimmerung bestehender Krankheiten und ein Hitzschlag sein. Erste Warnzeichen wie Kreislaufbeschwerden, Muskel- oder Bauchkrämpfe, Erschöpfungs- oder Schwächegefühl, ein ungewohntes Unruhegefühl sowie trockene Haut und Lippen sollten deshalb ernst genommen werden! Ein erhöhtes Risiko besteht für Säuglinge und kleine Kinder, chronisch kranke Personen, ältere, pflegebedürftige Menschen sowie für solche mit einer Herzkrankheit oder Bluthochdruck.

Was kann man selbst bei Hitze tun?

Der Tagesablauf sollte der Hitze angepasst sein. Ein Aufenthalt im Freien in der Mittagshitze ist nach Möglichkeit zu vermeiden, Tätigkeiten im Freien sollten sich demnach möglichst auf die Morgen- und Abendstunden beschränken. Körperliche Belastungen sind zu vermeiden. Wer körperlich arbeiten muss, sollte ausreichende Mengen eines kühlen, alkoholfreien Getränkes zu sich nehmen.

Nach Möglichkeit sollte man im Schatten bleiben und einen Sonnenhut sowie eine Sonnenbrille tragen. Auch ein Sonnenschutzmittel mit dem Lichtschutzfaktor 15 (UVA und UVB) oder höher ist wichtig. Kinder und gesundheitlich geschwächte Personen sollten bei Hitze niemals in einem geparkten Fahrzeug zurückgelassen werden, auch nicht für kurze Zeit.

Getränke mit Alkohol, Koffein oder viel Zucker sollen gemieden werden, denn diese können den Körper austrocknen; sehr kalte Flüssigkeiten führen oft zu Magenbeschwerden. Wichtig ist es, reichlich alkoholfreie Getränke aufzunehmen, auch ohne Durst. Die Mahlzeiten sollten als kleine, leichte Portionen über den Tag verteilt sein.

Für den Aufenthalt ist ein möglichst kühler Raum zu wählen; das Lüften sollte nur nachts und morgens erfolgen. Günstig ist es auch, die Zimmer tagsüber mit Rollläden und Vorhängen abzudunkeln. Als Bekleidung sind leichte, nicht einengende Stücke in hellen Farben, beispielsweise aus Baumwolle, zu bevorzugen.