Am Sonntag, dem 10.09.17 eröffnet Oberbürgermeister Holger Kelch die Ausstellung „Mein Denkmal in Cottbus" um 11 Uhr im Rathausfoyer Neumarkt 5.

Die Ausstellung zeigt Cottbuser Denkmale aus den Augen von Studierenden und Mitbürgern zumeist ausländischer Herkunft.

Alle leben erst seit vergleichbar kurzer Zeit als Cottbuser und fühlen daher in unterschiedlicher Form Verbindungen zum Cottbuser Kulturerbe.

Wenn jedes Jahr bundesweit am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen.

Das Thema 2017 heißt „Macht und Pracht".

Die Denkmale der Macht und Pracht, welche zunächst ins Auge fallen, leiten zwar auch, wie zum Beispiel das Staatstheater, in diese Ausstellung ein.

Letztlich scheinen es aber vielfach ganz andere Orte, welche die erste Verbindung der persönlichen Biographien und der Cottbuser Denkmallandschaft bilden.

Die neuen Mitbürger wurden daher gebeten je ein Denkmal auszuwählen, um oft aus sehr persönlicher Perspektive zu schildern, warum sie dieses Denkmal als ihr Kulturerbe betrachten und wertschätzen.

Durch diesen sehr persönlichen Ansatz macht die Ausstellung auf die Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit der Denkmalfunktion aufmerksam.

Auf 24 Tafeln und in zwei Videos werden Cottbuser Denkmale und auch solche Orte, die es werden könnten, gezeigt, darunter Wohn- und Geschäftsgebäude, Parks, Gedenkstätten in verschiedenen Stadtteilen.

Zwei Paneele beschäftigen sich sogar mit immateriellem Erbe, die Zweisprachigkeit der Cottbuser Ortsnamen und die kulinarische Tradition des Cottbuser Baumkuchens.

Die Denkmale werden von einer Person vorgestellt, die Ihre Herkunft und Verbindung zum Denkmal kurz darstellt, so dass der Besucher neben 24 Denkmälern auch 24 Mitbürger kennenlernen kann.

Einige von ihnen können am Sonntag auch persönlich getroffen werden.

www.tag-des-offenen-denkmals.de