Nach dem Fund eines Dieselfilms auf dem Hammergraben sucht das Cottbuser Umweltamt am Dienstag nach der Ursache für die Verunreinigung. Allerdings wird sich diese Suche erfahrungsgemäß sehr schwierig gestalten. Die Situation ist aber nicht bedrohlich.

In der Nacht zum Dienstag hatte ein Anwohner gegen 2:00 Uhr beißenden Dieselgeruch bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Auf dem Hammergraben wurden zwischen Stadtring und Merzdorfer Bahnhofstraße Ölsperren errichtet, um die Stoffe aufzufangen.

Feuerwehr und Teichwirtschaft Peitz haben am Dienstagfrüh bestätigt, dass in der Fischerstadt keine Beeinträchtigungen festzustellen seien.

Ergänzung von 01.08.2017, 14:50 Uhr

Die Kontrollen am Dienstag haben ergeben, dass ein Großteil des Dieselfilms an einer Sperre des Unternehmens Leag an der Baustelle für das Einlaufbauwerk zum Cottbuser Ostsee „hängen“ geblieben ist. Damit wurden die Peitzer Teiche verschont. Die Leag-Sperre dient dem Schutz der Baustelle und erwies sich im Zusammenhang mit dem Dieseleintrag als sehr nützlich. Die Stadtverwaltung hat eine Entsorgungsfirma beauftragt, die Stoffe an der Baustellen-Sperre abzupumpen.

Die Ursache für den nächtlichen Eintrag des Diesels in den Hammergraben konnte bislang nicht ermittelt werden.