Als verdiente Würdigung des Ehrenamts hat Oberbürgermeister Holger Kelch die Auszeichnung von Marianne Materna und Torsten Karow aus Cottbus mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg bezeichnet. Die Beauftragte der Stadt für Kinder- und Jugendinteressen sowie der Lehrer und Musiker wurden am Montag in Potsdam geehrt.

1Marianne Materna im Interview im Rahmen der diesjährigen Jugendkonferenz 
mit Ministerin Martina Münch und OB Holger Kelch. (Foto: Stadtverwaltung)
2Torsten Karow mit dem Sachsendorfer Kinderchor bei "Guten Morgen Cottbus" (Foto: Bibi Iw)
1Marianne Materna im Interview im Rahmen der diesjährigen Jugendkonferenz mit Ministerin Martina Münch und OB Holger Kelch. (Foto: Stadtverwaltung)
2Torsten Karow mit dem Sachsendorfer Kinderchor bei "Guten Morgen Cottbus" (Foto: Bibi Iw)
Stadtverwaltung; Bibi Iw

Marianne Materna baue durch ihr Engagement seit Jahrzehnten "mit an der Zukunft unserer Stadt", heißt es in einem Glückwunschschreiben des OB. Schon in ihrer Arbeit für einen freien Träger habe sie sich für die Angebotsvielfalt in Cottbus eingesetzt, die heute den Kindern und Jugendlichen zugute komme. „Sie haben maßgebliche Akzente gesetzt", so Kelch. Dazu gehören die erste Kinderkonferenz 2013 sowie mittlerweile zwei Jugendkonferenzen."

Diese Höhepunkte, vor allem aber Ihre alltägliche Arbeit helfen, Kinder und Jugendliche für ihre Stadt zu interessieren und sie zu befähigen, Verantwortung für eigene Belange zu übernehmen. Sie werden zudem in die Lage versetzt, ihre Wünsche, Probleme und Bedürfnisse in die Entscheidungsprozesse der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik einzuspeisen." Für ihre Verdienste hatte sich Marianne Materna bereits 2009 in die Ehrenchronik der Stadt Cottbus eingetragen.

Das Stadtoberhaupt würdigte in dem Schreiben an Torsten Karow den pädagogischen und musikalischen Spurensucher als „Lehrer und Sonderpädagoge, als Chorleiter und Songwriter, als Inspirator und Unterstützer, als Träumer und Mensch". Solche Spuren führen gerade junge Menschen in eine lebenswerte, spannende und freundliche Zukunft, ohne die Sorgen des Alltages auszublenden, schreibt Kelch. „All das fließt in Ihre ehrenamtliche Arbeit mit dem Sachsendorfer Kinderchor, Ihren verschiedenen musikalischen Projekten oder mit dem Ensemble Pfiffikus ein. Erst jüngst fand Ihr Engagement Ausdruck in einem Benefizkonzert für das Elternhaus für die Lausitz in Cottbus. Nicht zuletzt sorgen Sie mit der Moderation der Facebook-Seite „Cottbus! Meine Stadt!" für ein freundliches Bild unserer Heimatstadt in aller Welt." In einem der Lieder von Torsten Karow heißt es: „Zukunft ist das, was wir daraus machen/Schenk‘ dem anderen dein Lachen, egal aus welcher Welt er kommt". In wenigen Worten drücke er damit aus, worum es in Cottbus gehe. Cottbus zeige sich mehrheitlich weltoffen, neugierig und lebenslustig.

Der Verdienstorden des Landes wird seit 2005 jährlich anlässlich des Verfassungstages des Landes vergeben. Am 14. Juni 1992 hatte die Brandenburger Bevölkerung die Verfassung des Landes durch Volksentscheid angenommen.