Um den anstehenden Strukturwandel in der Lausitz in seinen Auswirkungen zu erfassen und entsprechende Strategien zu ermitteln, bereiten fünf regionale Akteure in Abstimmung mit dem brandenburgischen Ministerium für Wirtschaft und Energie die Gründung einer eigenen Gesellschaft unter dem Namen „Innovationsregion Lausitz GmbH" vor. Ausdrücklicher Zweck dieser GmbH soll es sein, die wirtschaftsstrukturelle Basis der Region zu erweitern und den Strukturwandel in der Lausitz aktiv zu begleiten.

Die entsprechende Absichtserklärung haben die Partner am 2. Oktober im Beisein von Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber unterzeichnet:

  • Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus
  • Peter Dreißig, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Cottbus
  • Prof. Dr. Jörg Steinbach, Präsident der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg
  • Michael von Bronk, Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative Lausitz e. V. (WiL)
  • Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) hat bereits vorher unterschrieben.

Die Gesellschafterversammlung der „Innovationsregion Lausitz GmbH" soll unter anderem aus den regionalen Akteuren IHK Cottbus, HWK Cottbus, BTU Cottbus-Senftenberg, UVB sowie Will bestehen. Unterstützt wird die „Innovationsregion Lausitz GmbH" vom Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg und von der Stadt Cottbus als Vertreterin der Energieregion Lausitz. Der Hauptvertrag zur Gründung der „Innovationsregion Lausitz GmbH" soll bis zum 31. Dezember 2015 geschlossen werden.

Die Partner wollen Körperschaften, Verbänden oder Organisationen, die den wirtschaftlichen Strukturwandel der Lausitz ebenfalls prägen werden, die Möglichkeit bieten, sich im Rahmen der zu gründenden Gesellschaft zu engagieren. Anliegen der Partner ist es unter anderem, Möglichkeiten und Potenziale der Unternehmen der Region zur Erhaltung und Schaffung möglichst vieler Industriearbeitsplätze zu eruieren, die Kompetenz der Lausitzer Energiebranche für die Bewältigung der Energiewende zu nutzen sowie in der Lausitz ansässige Unternehmen zu unterstützen und zu beraten, um deren Export- und Innovationsfähigkeit z. B. durch wissenschaftliche Kompetenz zu stärken.