„…mein Tumulus wird bleiben, solange die Erde steht", sagte Fürst Pückler 1856 über seine Seepyramide und soll damit Recht behalten. Die im Juni 2014 begonnene umfassende Restaurierung seiner Begräbnisstätte wird nun durch die Nachpflanzung des Wilden Weins abgeschlossen.

Die erodierten Bereiche sowohl der Spitze als auch des Fußes der Pyramide wurden bereits durch umfassende Bodenarbeiten nachmodelliert und als Bekrönung eine Kopie des vorhandenen historischen Schlusssteins wieder aufgesetzt. Zudem wurde der Pyramidenfuß mit einer ebenfalls nachgewiesenen umlaufenden Stufe ergänzt, welche mit einer unter Wasser versteckten Holzspundwand gesichert wurde.

Am heutigen Montag, den 27. April beginnt nun der krönende Abschluss der Restaurierung: 1.800 eigens angezogene genetisch identische Nachkommen der historischen Bepflanzung aus Wildem Wein und Uferreben werden nach historischem Vorbild auf die Seepyramide gepflanzt. Damit erhält diese ihr spektakuläres „Pyramidenfeuer", die Ende September einsetzende rote Laubfärbung, zurück.

Die Restaurierung der Seepyramide wird aus europäischen Fördermitteln von Interreg IV A „Grenzübergreifende Erschließung neuer Potenziale für erweiterte touristische und Erholungsnutzungen – Pyramidenareal Cottbus-Branitz/ Luisental Zielona Gora" kofinanziert.