In Cottbus hat Toleranz ihren Preis! 

Auch in diesem Jahr soll Toleranz wieder einen Preis haben! Der Förderverein Cottbuser Aufbruch verleiht im November zum bereits dritten Mal den Cottbuser Toleranzpreis. Mitmachen kann beim Toleranzpreis jeder – egal, ob als Einzelperson, Verein, Schule, Kita, Initiative oder Einrichtung. Bedingung ist nur die Verankerung des Projektes in Cottbus. Eingereicht werden können Projekte, die Toleranz und Demokratie stärken, sich gegen Diskriminierung jeder Art wenden bzw. sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Gewalt einsetzen. Bis zum 2. Oktober 2015 ist dafür noch Zeit.

Wer Ideen zu Projekten hat und diese erst noch verwirklichen möchte, sollte sich also jetzt auf den Weg machen. Die eingereichten Projekte dürfen zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht länger als zwei Jahre abgeschlossen sein. Der Darstellung des Projektes sind keine Grenzen gesetzt. Sie kann als Bericht, Poster, Collage oder Film erfolgen. Grundlage jeder Bewerbung ist allerdings ein Anmeldeformular, das über die Internetseite des Cottbuser Aufbruchs (http://www.cottbuser-aufbruch.de) abgerufen werden kann. Dort findet man auch alle Informationen, die zur Teilnahme benötigt werden.

Der Toleranzpreis wird im November 2015 im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Glad-House an drei Projekte verliehen. Der erste Preis ist mit 800 Euro, der zweite Preis ist mit 500 Euro und der dritte Preis mit 300 Euro dotiert. Auch in diesem Jahr konnte wieder eine namhafte Jury gewonnen werden, die mit Spannung auf die eingereichten Projekte wartet. Mit dabei sind Golde Grunske, Inhaberin "Die TANZwerkstatt", Tobias Schick, Geschäftsführer des Stadtsportbundes, Frank Czepok, Präsident des Karnevalverbandes Lausitz e.V., Sebastian Schiller, Journalist beim RBB, Falk Schwella, Präsident des Lions Club Cottbus, und Dr. Martina Münch, Sprecherin und Mitbegründerin des Cottbuser Aufbruchs.

„Wir wollen Demokratie und Weltoffenheit in unserer Stadt leben. Braunes Gedankengut, Rassismus und menschenverachtendes Handeln dürfen auch zukünftig in Cottbus keine Chance haben. Ich hoffe, dass der Cottbuser Toleranzpreis viele neue Projekte initiiert oder bereits umgesetzte Projekte einer breiten Öffentlichkeit bekannt macht. Jeder kann seinen Beitrag leisten, denn Toleranz hat ihren Preis. Zumindest in Cottbus", so Martina Münch.