Am 03. September lädt das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft nach Cottbus zu einer Fachtagung zur Förderpolitik der bis zum Jahr 2020 laufenden EU-Förderperiode ein. Teilnehmer des Forums, dessen Schwerpunktthema ein Stadt-Umland-Wettbewerb ist, sind Vertreter der Kommunen und Gemeinden im südwestlichen Brandenburg.

Die Europäische Union verfolgt das Ziel, Städte und Räume integriert zu fördern und so deren nachhaltige Entwicklung zu sichern. Das Brandenburger Infrastrukturministerium hat dafür ein Wettbewerbsverfahren entwickelt, das diese Zielsetzung befördern soll. Mit dem Stadt-Umland-Wettbewerb ist beabsichtigt, zukunftsfähige interkommunale Kooperationen zu unterstützen und die übergreifende Zusammenarbeit der drei EU-Fördermittelfonds EFRE, ELER und ESF in Brandenburg strategisch umzusetzen.

Das in Nachbarschaft zum Cottbuser Stadthaus errichtete multifunktionale Kinder- und Jugendtheater steht exemplarisch für die erfolgreiche Umsetzung von EU-Mitteln in der Förderperiode 2007-2013. Seit seiner Eröffnung vor drei Jahren hat sich das Haus als zentraler Anker für die Kinder- und Jugendkulturarbeit in unserer Stadt etabliert. Insgesamt konnte Cottbus in der vergangenen Förderperiode allein aus den großen EU-Teilprogrammen NSE und LEADER etwa 20 Millionen Euro mit einem Fördermittelanteil von fast 14 Millionen Euro für 19 Projekte nachhaltiger Stadtentwicklung generieren; hinzu kamen etwa sieben Millionen Euro Eigenmittel der Stadt

Die Fachtagung wird von der Baubeigeordneten Marietta Tzschoppe eröffnet. Oberbürgermeister Frank Szymanski wünscht der Veranstaltung und dem Wettbewerbsverfahren eine erfolgreiche Umsetzung. An dem angekündigten Wettbewerb für die Inanspruchnahme von EU-Fördermitteln werde sich die Stadt Cottbus selbstverständlich beteiligen.