Nur noch in den nächsten Tagen können Beiträge zum Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Preis eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 10. Januar. Gefragt sind journalistische Beiträge, die die Kenntnisse über das jeweilige Nachbarland erweitern und zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Polen beitragen. Erstmals vergeben wird ein Sonderpreis „Journalismus in der Grenzregion", den das Gastgeberland Brandenburg stiftet. Verkündet und geehrt werden alle Träger des „Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises" im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage, die am 8. und 9. Mai 2014 in Potsdam stattfinden.

Seit Dezember 2013 trägt der Deutsch-Polnische Journalistenpreis den Namen „Deutsch-Polnischer Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis". Das hatten die Stifter des Preises in Anerkennung der journalistischen Tätigkeit des Bürgerrechtlers und ersten demokratisch gewählten Premiers Polens nach der Wende beschlossen. Stifter des Preises sind die Robert-Bosch-Stiftung, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit sowie sechs Partnerregionen, die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen sowie die Woiwodschaften Zachodniopomorskie (Westpommern), Lubuskie (Lebuser Land) und Dolny Śląsk (Niederschlesien).

Die Preisverleihung ist Höhepunkt der Medientage, deren Breslauer Ausgabe 2013 mit neuen Formaten von den teilnehmenden Journalisten weitgehend positiv bewertet wurde. Ausschließlich gute und sehr gute Noten gab es für die Möglichkeiten des Austausches und der Besprechung gemeinsamer Themen in neuer Form. Auch in Potsdam sind Workshops über aktuelle Themen der journalistischen Arbeit geplant. Im Rahmen der Veranstaltung werden die deutschen und polnischen Medienvertreter die Möglichkeit haben, ihre Tätigkeit vorzustellen und im Journalistenmilieu über europäische Herausforderungen zu sprechen.

Der „Deutsch-Polnische Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis" wird in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen vergeben und ist jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Der in gleicher Höhe von Brandenburg ausgelobte Sonderpreis „Journalismus in der Grenzregion" wird von der Jury für einen Beitrag vergeben, der das Zusammenwachsen und die Veränderungen im Alltag in der Grenzregion dokumentiert und von Journalistinnen und Journalisten aus den sechs Partnerregionen verfasst wurde. Er wird vom Minister für Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers, übergeben.

Für alle Preise können sich Journalistinnen und Journalisten sowie Redaktionen aus Sendern und Verlagen aus Deutschland und Polen mit Arbeiten bewerben, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2013 erstmalig veröffentlicht wurden. Eine Jury aus unabhängigen Journalisten-Experten und Vertretern der beteiligten Stiftungen sowie der Ausrichterländer bzw. -woiwodschaften wählt aus den Einsendungen die besten Beiträge aus.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird seit 1997 jährlich vergeben, seit 2008 findet seine Gala im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage statt. Die vollständigen Bewerbungsbedingungen und –unterlagen sind abrufbar unter www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de. Dabei ist zu beachten, dass die Teilnehmer die Wahl haben: Sie können ihre Arbeiten auf dem konventionellen Weg per Post an die Kontaktstellen in Warschau für Polen und Dresden für Deutschland oder über das neue Online-Registriersystem www.dpjp.de einreichen.

Kontakte:

Sächsische Staatskanzlei
Heidrun Müller
Geschäftsstelle Deutsch-Polnischer Journalistenpreis
Archivstraße 1, 01097 Dresden
Tel.: +49 (351) 564 1332, Fax: +49 (351) 564 1359
Mobil: +49 177 246 5130
E-Mail: dpjp@sk.sachsen.de

Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Magdalena Maria Przedmojska
Projektmanagerin
ul. Zielna 37, 00-108 Warszawa
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