Im November dieses Jahres sollen an der ehemaligen Dachpappenfabrik in der Peitzer Straße 27 die Arbeiten zur Entleerung der auf dem Gelände noch vorhandenen Teergruben beginnen. Im Auftrag der GESA (Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH), einer Gesellschaft des Bundes, wird derzeit das Vergabeverfahren für die bauseitige Abwicklung der Teergrubenentleerung und die Entsorgung der bei den Arbeiten anfallenden Sonderabfälle durchgeführt. Dabei wird auf den Schutz der Anwohner vor entstehenden Emissionen großen Wert gelegt.

Die Finanzierung der entstehenden Kosten erfolgt über Mittel des Bundes und des Landes Brandenburg.

Zeitgleich dazu wird im Auftrag der GESA mbH an der Fortführung der Planung zur Gesamtsanierung des Standortes gearbeitet. Das ist von besonderer Bedeutung, da sich nach Beendigung des Betriebes des Tagebaus Cottbus-Nord im Jahr 2017 die Grundwasserfließrichtung am Standort ändern wird und von aktuell Ost dann nach Nord-Nord-Ost schwenken wird. Damit ist gegebenenfalls ein Schadstoffeintritt der Teeröle in die Spree möglich. Dem muss durch geeignete Sanierungsmaßnahmen rechtzeitig entgegengewirkt werden.

Die Planung und Umsetzung der Maßnahmen übernehmen der Bund und das Land mit einer 100-prozentigen Förderung.