Noch in der ersten Jahreshälfte möchte die Verwaltung der Stadtverordnetenversammlung Cottbus vorschlagen, für die Benennung des künftigen Sees zum „Cottbuser Ostsee/Chóśebuski pódzajtšny jazor“ einen Beschluss herbeizuführen.

Bereits 1997 waren die städtebauliche und naturräumliche Wiedereingliederung der Bergbaufolgelandschaft des derzeitigen Tagebaus Cottbus-Nord sowie die künftige Entwicklung am Tagebaurestsee Thema eines Workshops zum Cottbuser Stadtteil Merzdorf. Dem schloss sich eine intensive planerische Begleitung an, die ihren Anfang in einem 2000/2001 international durchgeführten städtebaulichen Wettbewerb fand. Der Masterplan „Cottbuser Ostsee" wurde 2006 durch die vier beteiligten Anliegerkommunen Teichland, Wiesengrund, Neuhausen/Spree und Cottbus mit Selbstbindungsbeschlüssen belegt, sodass eine langfristige kontinuierliche Umsetzung der gemeinsamen Ziele gesichert werden konnte.

Ebenso lange begleitet dieses Gesamtprojekt nun schon der Name „Cottbuser Ostsee". Seinen Ursprung hat der Namenszug im damaligen Workshop zum Stadtteil Merzdorf, in dem beteiligte Studenten der BTU Cottbus diese Benennung erstmals vorschlugen. Seitdem wurde der Name immer wieder, so im Zuge der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land, in Planungsdokumenten der Stadt, bei Veröffentlichungen, Pressemitteilungen und sonstigen Dokumentationen, aufgegriffen. Auch der für das Entwicklungsgebiet gegründete „Inselrat", in dem die Anliegergemeinden des Tagebaus Cottbus-Nord partnerschaftlich zusammenarbeiten, bezieht sich auf das Projekt „Cottbuser Ostsee" und hat sich bereits 2004 dazu entschlossen, diesen Namen als Arbeitstitel zu verwenden.

Zum Benennungsvorschlag „Cottbuser Ostsee" können nun von allen Bürgerinnen und Bürgern schriftlich an den Fachbereich Stadtentwicklung, Karl-Marx-Straße 67, 03044 Cottbus, weitere Anregungen gesandt werden. Die Einreichungsfrist endet am 23.03.2013. Die vorgebrachten Anregungen müssen den Namen, den Vornamen sowie die genaue Anschrift des Einsenders enthalten.