Am 9. November 1938 wurden in fast allen deutschen Städten die Synagogen niedergebrannt. Mit knapp 2000 Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien vollzogen die Nationalsozialisten die völlige Entrechtung der jüdischen Menschen, die für viele mit deren Ermordung endete.

Auch Cottbus blieb von den schrecklichen Ereignissen der Reichspogromnacht nicht verschont. Während der zentral gesteuerten antisemitischen NS-Gewaltaktion wurden viele jüdische Bürgerinnen und Bürger brutal misshandelt oder ermordet. Das Nazi-Regime zeigte sein brutales Gesicht – in ganz Deutschland.

Am 9. November 2012, um 11:00 Uhr, wird in der Karl-Liebknecht-Straße in Cottbus, zwischen der Galeria Kaufhof und dem Gebäude der Stadtwerke, am Standort der 1902 errichteten und 1938 abgebrannten Synagoge, der Opfer der Reichpogromnacht mit einer Kranzniederlegung gedacht.

Alle Cottbuserinnen und Cottbuser sind zu dieser Gedenkveranstaltung herzlich eingeladen.