Der „Zug der fröhlichen Leute“ als größter Karnevalsumzug Ostdeutschlands ist in den 21 Jahren seines Bestehens zu einem Werbeträger unserer Stadt weit über die Grenzen Brandenburgs hinaus geworden. Unter besonderer Berücksichtigung der Größe der Veranstaltung als auch der sicherheitsrelevanten Vorkommnisse während des Umzuges im vergangenen Jahr sind bei der Vorbereitung und für die Durchführung des Umzuges 2012 Sicherheitsmaßnahmen neu zu definieren, besser zu koordinieren und zu kontrollieren. Gemeinsam mit dem Veranstalter Karneval-Verband-Lausitz 1990 e.V., dessen ehrenamtliches Engagement nicht hoch genug einzuschätzen ist, wurden und werden nun alle Schritte des Erlaubnisverfahrens im Vorfeld erörtert und den Organisatoren die notwendige Hilfestellung bei der Erarbeitung eines Sicherheitskonzeptes gewährt.

In den bisher drei gemeinsamen Sicherheitskoordinierungsberatungen von Veranstalter, eingebundenen städtischen Fachbereichen sowie externen Partnern wurden alle notwendigen Maßnahmen in Bezug auf die Umzugsdurchführung und die Antragstellung besprochen. Das in der letzten Beratung am 19. Januar vorgestellte Sicherheitskonzept zeigt die vom Veranstalter vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen, Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege umfänglich auf und bildet eine gute Grundlage für eine ordnungsgemäße Veranstaltungsdurchführung. Bis zum nächsten Koordinierungstreffen am 7. Februar sind durch die Organisatoren noch einige inhaltliche Korrekturen vorzunehmen, die durch die zuständigen Fachbehörden zugearbeitet und mit dem Veranstalter zuvor abgestimmt werden.

Folgende Maßnahmen sind am Veranstaltungstag von herausragender Bedeutung:

  • Höhenkontrollen und Abnahme der Fahrzeuge im Aufstellungsbereich in Bezug auf vorliegende Betriebserlaubnis und Gutachten durch den Veranstalter, unterstützt von DEKRA, Polizei und Ordnungsamt
  • Kontrolle der Vollzähligkeit der Ordner pro Fahrzeug, einschließlich der Zugverantwortlichen, vor Beginn und während des Umzuges durch das Ordnungsamt
  • Für die Absicherung der Veranstaltung bedient sich der Veranstalter weiterhin des THW und des DRK; beide haben in den vergangenen Jahren eine hervorragende Arbeit.
  • Entlang der Strecke werden vom Veranstalter 60 zusätzliche Ordnungskräfte eingesetzt.
  • Mitarbeiter des städtischen Fachbereichs Ordnung und Sicherheit sind am Veranstaltungstag in größtmöglicher Besetzung im Einsatz.
  • Durch die Feuerwehr wird in diesem Jahr ein Führungspunkt in Höhe der Wernerstraße/Ecke Karl-Liebknecht-Straße eingerichtet, an dem die verantwortlichen Partner (Veranstalter, Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt, THW) vertreten sind.