Aufgrund der erhöhten Wasserstände und der damit verbundenen höheren Strömungsgeschwindigkeiten besteht derzeit beim Baden in der Spree eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Besonders Kinder können durch die starke Strömung schnell in Not geraten. Der Fachbereich Umwelt und Natur rät deshalb dringend davon ab, Kinder beim Spielen im Uferbereich der Spree oder im Bereich von Wehranlagen unbeaufsichtigt zu lassen. Auf das Baden in der Spree sollte generell verzichtet werden.

Grundsätzlich verboten ist das Betreten der wasserwirtschaftlichen Anlagen außerhalb der zugelassenen Bereiche. Bis zum Zeitpunkt der Wiedereinstellung normaler Abflussverhältnisse bleibt die Steganlage an der Sanzebergbrücke, die bereits vollständig überflutet ist, gesperrt.

Nach Informationen des Landesumweltamtes Brandenburg muss wegen der Generalsanierung der Talsperre Spremberg noch mindestens 14 Tage mit erhöhten Abflüssen gerechnet werden. Gegenwärtig werden in der Spree am Pegel Sandow zwischen 25 und 30 m³/sec gemessen. Der normale Abfluss zu dieser Jahreszeit beträgt 6 bis 10 m³/sec.

Auf ein erfrischendes Bad im kühlen Nass muss trotzdem nicht verzichtet werden. Neben der Lagune bieten eine Vielzahl von Seen in der Stadt und im Umkreis Schwimm- und Bademöglichkeiten bei sehr guter Wasserqualität.