Von Steffen Krestin, Leiter des Stadtmuseums Cottbus

Cottbus, seit dem 15. Jahrhundert Bestandteil des brandenburgischen Kurfürstentums und späteren Königreichs Preußen, wurde zwischen 1807 und 1814 dem Königreich Sachsen zugeordnet. Wie erlebten die Bürger vor 200 Jahren diese Veränderungen? Wie trugen sie selbst dazu bei?

Zur damaligen Zeit lebten in Cottbus etwa 6.000 Menschen; die Wirtschaft war geprägt von Tuchherstellung und Handel. Wie veränderte sich der Alltag, als die Gebrüder Cockerill 1818 den ersten Schornstein über den Dächern der Stadt rauchen ließen? Bisher war die Ortssilhouette geprägt von der Stadtmauer, den Türmen und den Kirchen. Was bewegte die Cottbuser? Welche Bürger der Stadt hinterließen sichtbare Spuren, denen wir heute nachspüren können? Diesen und anderen Fragen will Steffen Krestin in seinem Vortrag nachspüren und damit ein Bild der Stadt zeichnen, deren Bürger sich vor 200 Jahren auf den Weg in die Moderne machten.

Die Veranstaltung reiht sich ein in das Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Revolution von oben - Preußens Staatskanzler Karl August von Hardenberg“, die im Branitzer Schloss zu sehen ist. Eintritt: 3,00 Euro, bis 16 Jahre frei

Mittwoch, 27.01.2010, 19:00 Uhr

Branitzer Gutshof, Besucherzentrum, kleiner Veranstaltungsraum
Eintritt: 3,00 Euro, bis 16 Jahre frei