Das Russisch-Deutsche Kulturforum lädt auch im neuen Jahr zu musikalisch-literarischen Abenden ein. Nach der Veranstaltung zu den Dichterfürsten Goethe und Puschkin im Schloss Branitz, an der die Ururenkelin Alexander Puschkins teilnahm, kehren die Freunde der russischen Kultur in das Soziokulturelle Zentrum zurück. Dort gestalten sie am 24. Januar einen Abend zu den Bräuchen und Geheimnissen des russischen Weihnachtsfestes. Damit wird die Weihnachtszeit im Schnee, die nach dem orthodoxen Festkalender ohnehin bis zum 13. Januar reicht, in das neue Jahr verlängert.

Wer also mehr über Koljadki, die alten russischen Lieder, über Ritualessen am Heiligen Abend und über junge Wahrsagerinnen erfahren will, merke sich den Termin vor. Die Besucher erwartet ein spannender Abend mit Marionettentheater und Romanzen von Puschkin, mit Geige, Gitarre und Klavier sowie traditionsreichen russischen Liedern und Weihnachtsgeschichten. Erklärt wird auch, warum der Kosak Wakula bereit war, sich mit dem Teufel einzulassen, um für seine Oxana Stiefel zu ergattern.

Wie immer kommen am Ende der Veranstaltung russische Köstlichkeiten auf den Tisch. Diesmal ist darunter der Glühwein „Sbiten“, ein uraltes russisches Heißgetränk aus Wein, Honig und verschiedenen Gewürzen, darunter auch Heilpflanzen.

Zum literarisch-musikalischen Abend „Russische Weihnachten in Geschichten und Legenden“ am 24.01.2010 um 17:00 Uhr im Soziokulturellen Zentrum, Zielona-Gora-Straße 16, sind die Cottbuserinnen und Cottbuser herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.