Für das neue Grundschulzentrum in Cottbus-Sandow wurden in einer Bauzeit von einem Jahr und fünf Monaten (von März 2008 bis August 2009) eine Dreifeldsporthalle sowie die dazugehörigen Freisport-, Spiel- und Außenanlagen errichtet. Das Bauwerk ersetzt zwei frühere Turnhallen.

Die neuen Sportanlagen sichern ab September den Schulunterricht und die außerschulischen Arbeitsgemeinschaften für die Ganztagsbetreuung der Carl-Blechen-Grundschule (204 Schüler) und der Christoph-Kolumbus-Grundschule (270 Schüler) ab. Auch etwa 20 Sportvereine der Stadt nutzen die Sporthalle am Nachmittag und an den Wochenenden.

Die Finanzierung erfolgt durch ein zinsloses Darlehen im Rahmen des Bundesinvestitionsprogramms „Zukunft Bildung und Betreuung“ und durch Eigenmittel der Stadt Cottbus. Unterstützt wird die Baumaßnahme auch durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Der Abriss der alten Turnhalle und die Freianlagen wurden durch Finanzmittel des Programms „Stadtumbau Ost – für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen – Teilprogramm Infrastruktur“ ergänzt. Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich 4.500.000,00 Euro.

In das Gebäude, das in Montagebauweise aus einer Stahlrahmenkonstruktion mit Außenwänden aus Porenbeton und einem Trapezblechdach errichtet wurde, ist ein zweigeschossiger monolithischer Einbau integriert. In diesem sind Sanitär- und Umkleideräume sowie zwei Gymnastikräume und Räume für Lehrer untergebracht. Die Sporthalle ist durch Trennvorhänge dreifach teilbar. Sie ist sieben Meter hoch und für alle Spielsportarten geeignet.

Die Baumaßnahme wurde insgesamt in 38 Baulose aufgeteilt. An 36 Firmen wurden Aufträge vergeben, wobei 95% öffentlich ausgeschrieben waren. 20 Aufträge gingen an Baufirmen aus der Region.