Im vergangenen Jahr hat die Stadt Cottbus am Stadtring in Fahrtrichtung zur Straße der Jugend einen stationären Blitzer in Betrieb genommen. Grund dafür war das Unfallgeschehen im gesamten Kreuzungsbereich. Die Verkehrsunfallkommission musste den Kreuzungsbereich als Schwerpunkt einstufen. Eine Hauptunfallursache war nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit.

Jetzt wird an dieser Gefahrenstelle die Geschwindigkeit zu jeder Tageszeit überwacht. Wie notwendig dies ist, zeigte die Bilanz 2007. Dort überschritt ein junger Fahrer aus dem Spree-Neiße-Kreis die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und fuhr mit 125 km/h in den Blitz. Schwerpunktkontrollen im Mai 2008 zeigten ein ähnliches Bild: Mit 100 km/h bzw. mit 96 km/h waren hier Autofahrer unterwegs. Dieses Fehlverhalten widerspricht dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung und wird entsprechend geahndet.

Schon jetzt ist die Bilanz positiv. Ereigneten sich vom Januar bis Mai 2007 24 Verkehrsunfälle mit einem Schwer- und zwei Leichtverletzten, so war es im gleichen Zeitraum 2008 lediglich ein Verkehrsunfall ohne Personenschaden. Es gibt jedoch keinen Grund zur Entwarnung. Weiterhin besteht die Aufgabe, zum Schutz der Bürgerinnen, Bürger und Gäste, den Verkehr zu überwachen und damit die Unfallzahlen zu senken.