Die Stadt Cottbus zeichnet jährlich um den Tag ihrer urkundlichen Ersterwähnung verdienstvolle Mitbürgerinnen und Mitbürger mit der Ehrenmedaille aus. Diese höchste Auszeichnung der südbrandenburgischen Kommune wird seit der Bundesgartenschau 1995 vergeben.
Im Musikzimmer des Schlosses Branitz trugen sich in der Vergangenheit Ärzte, Wissenschaftler, Künstler und Sportler, die für Cottbus und die Region Hervorragendes leisteten, in das „Goldene Buch“ der Stadt ein. Der Ort für die Ehrung ist symbolisch gewählt. Der greise Hermann von Pückler-Muskau trug sich als Erster in das „Goldene Buch“ ein.

Im Jubiläumsjahr 2006 erhielten die Suchttherapeutin Renate Krestin und Heimatkalenderredakteur Hans-Hermann Krönert die hohe Auszeichnung. In diesem Jahr gehen die Ehrenmedaillen der Stadt Cottbus an Rosel Küttner und Fritz-Rudolf Holaschke.

Rosel Küttner wirkt seit zwanzig Jahren in Cottbus und im Land Brandenburg in der Wohlfahrtspflege. Die Volkssolidarität als Hilfsorganisation ist von ihr wesentlich mitgestaltet worden. Das gute Niveau der Betreuung von Seniorinnen und Senioren in Cottbus geht auch auf ihr engagiertes Wirken zurück.

Fritz-Rudolf Holaschke ist Schulleiter des Oberstufenzentrums I. Als Vorsitzender des Kinderschutzbundes in Cottbus setzt er sich kraftvoll für die Interessen der Jüngsten ein. Mit seinen Schülerinnen und Schülern beteiligt er sich wirkungsvoll an der Auseinandersetzung mit rechtsextremistischem Gedankengut und pflegt Beziehungen zu israelischen und arabischen Schulen.

Oberbürgermeister Frank Szymanski würdigt das Leben und Wirken der beiden Ehrenmedaillenträger am Samstag, den 01. Dezember 2007 um 11.00 Uhr im Schloss Branitz.

Reden des Oberbürgermeisters aus Anlass der Verleihung der Ehrenmedaillen der Stadt Cottbus am 01.12.2007