Im März 2007 wurde am Knotenpunkt Berliner Straße – Kolkwitzer Straße/ Ewald-Müller-Straße – Friedrich Hebbel-Straße mit dem Aufbau einer Lichtsignalanlage begonnen. Am morgigen Freitag, 15. Juni, wird diese nun für den Verkehr freigegeben.

Der tiefbautechnische Teil der Arbeiten umfasste Leistungen wie das Setzen von Mastfundamenten und den Aufbau von unterirdischen Schutzrohren für die Signalkabel. Im Bereich der Verkehrstechnik wurde ein modernes Steuergerät eingesetzt; die Signalgeber wurden mit energiesparenden LED-Einsätzen angeschlossen. Auf neuestem Stand ist auch die für die verkehrsabhängige Steuerung bedeutsame Fahrzeugerfassung mittels Videodetektion. Die neue Lichtsignalanlage ist mit den benachbarten Ampeln koordiniert. Die Steuerung erfolgt vollverkehrsabhängig.

Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Anlage erhalten die Fußgänger über die Berliner und die Kolkwitzer Straße nur nach Betätigen des Anforderungstasters eine Freigabe. An den Fußgängerfurten über die Ewald-Müller-Straße und über die Berliner Straße ist eine zusätzliche Signalisierung für Blinde und hochgradig Sehbehinderte vorgesehen. Auch diese wird nur bei Bedarf geschaltet.
Für links abbiegende Radfahrer von der Berliner Straße in die Friedrich-Hebbel-Straße bzw. von der Kolkwitzer Straße in die Ewald-Müller-Straße gibt es ein gesondertes Signal, welches auf Anforderung über eine Induktionsschleife geschaltet wird.

Die neue Lichtsignalanlage dient dem Ziel, die Verkehrssicherheit an diesem Knotenpunkt zu erhöhen, da dieser derzeit als auffällige Unfallhäufungsstelle klassifiziert ist.
Die Baumaßnahme wurde durch das Infrastrukturministerium des Landes Brandenburg gefördert.