In Kürze wird im Areal zwischen Friedrich-Ebert-Straße/ Puschkinpromenade bis zur Berliner Straße sowie zwischen Stadthalle und Töpferstraße mit der umfassenden Neugestaltung der Straßenbahnhaltestelle, der Platz- und Wegeflächen sowie der Grünanlagen begonnen. Nachdem die Cottbuser Innenstadt Zug um Zug adäquat umgestaltet wurde, stellt dieser Bereich eine der letzten verbliebenen „Lücken“ in der Verbindung wichtiger öffentlicher Räume dar.

Die geplanten Neugestaltungsmaßnahmen sind Ergebnis der Planungswerkstatt zur Modellstadt Cottbus - Innenstadt aus dem Jahr 2003. Hier hatte sich der Entwurf des Baruther Landschaftsarchitekturbüros atelier8 durchgesetzt. Anliegen des Konzeptes ist eine langfristige und nachhaltige Entwicklung des städtischen Freiraums und die konsequente Bejahung und Stärkung der Raumstruktur des „grünen Ringes“. Es werden Pflanzflächen angelegt, Bäume gepflanzt und neue Aufenthaltsräume geschaffen.

Die Umsetzung erfolgt aus Mitteln der Stadtsanierung, bei finanzieller Beteiligung von Cottbusverkehr, und wird 2007 realisiert. Die Umgestaltung des Bereiches erfolgt komplex und in enger zeitlich-räumlicher Abhängigkeit zwischen der Stadt und der Cottbusverkehr GmbH.

Geplant ist die Herstellung einer durchgängigen Sichtbeziehung von der Berliner Straße aus in Richtung Friedrich-Ebert-Straße bei Verwendung eines einheitlichen Materials für die Oberflächenbefestigungen. Die „sichthemmenden“ Hochbeete werden entfernt und durch bodendeckende Gehölzpflanzungen ersetzt. Vorgesehen sind außerdem der Bau einer neuen Busbucht auf der Ostseite der Stadthalle, parallel zur bestehenden Gleistrasse, sowie neue Haltestellenbauwerke und die Erneuerung der befestigten Flächen. Die Wegeverbindung zwischen Stadthallenvorplatz und Töpferstraße/ Klosterstraße wird barrierefrei gestaltet; das Pflaster zwischen Stadthalle und Haltestelle wird in diesem Zusammenhang sanft angehoben.

Die Anziehungskraft unserer Stadt wird durch diese Aufwertung der Grünanlagen im Stadtzentrum weiter gestärkt. Für die Wirkung nach außen wird der „Japanische Pavillon“ in das Raumkonzept integriert. Die bestehenden Trampelpfade werden künftig als Trittplattenpfade im japanischen Stil gestaltet.

Die im März 2007 durchgeführten Fäll- und Rodungsarbeiten waren erforderliche Vorleistungen für diese Baumaßnahme. Betroffen waren auch Bäume, die durch ihr Wurzelwachstum erhebliche Plattenverwerfungen verursachten bzw. pflanzenphysiologisch absterbend waren. Die Ersatzpflanzungen erfolgen ebenfalls im Bearbeitungsgebiet und sind Bestandteil der Baumaßnahme.