Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs
Bearbeitung von Jürgen Wölffer
Philipp Klapproth langweilt sich auf seinem brandenburgischen Landsitz. Es scheint ihm, als hätten alle mehr zu erzählen als er. Seine Idee: ein Tag bei echten „Irren“. Das verspricht eine Menge Geschichten für den Stammtisch. Mit einer finanziellen Spritze ködert er seinen Neffen, ihm einen Besuch in einem solchen „Etablissement“ zu ermöglichen. Gelockt vom Geld gibt der Neffe ihm die stinknormale Berliner „Pension Schöller“ als „Irrenanstalt“ aus. Der Plan scheint aufzugehen, denn tatsächlich trifft der Onkel dort auf exzentrische Pensionsgäste, die ohne ihr Wissen hervorragende Bewohnende einer Nervenheilanstalt abgeben. Als all diese jedoch wenig später bei Klapproth zu Hause in Brandenburg erscheinen, ist das Chaos perfekt.
Das von zwei Karnevalisten geschriebene Lustspiel PENSION SCHÖLLER ist auch hundert Jahre nach seiner Entstehung ein urkomisches Paradebeispiel für das Verschwimmen von Normalität und Irrsinn. Regisseur Max Simonischek bringt dieses Ensembletheater zum Tränenlachen voller Tempo, Timing und Slapstick auf die Große Bühne.
Eintritt max. | 33,00 EUR |
Eintritt ermäßigt max. | 23,00 EUR |