Unser erster Tag als Studenten der Stadtverwaltung Cottbus!

Wir waren total aufgeregt, als wir gegen 8 Uhr im Schulungsraum des Stadtmuseums Cottbus eintrafen. Als alle angekommen waren, wurden wir sehr herzlich von Frau Kullick und Frau Lehmann in Empfang genommen. Jeder von uns war aufgeregt, da wir nicht wussten, was uns erwartet. Frau Kullick hat aber sofort das Eis gebrochen, sie gab uns das Gefühl, willkommen zu sein. Nach der Begrüßung wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Für die eine Gruppe ging es zum KRZ (Kommunales Rechenzentrum), die andere Gruppe ist im Stadtmuseum geblieben. Weil wir uns alle noch gar nicht kannten, hatte Frau Kullick verschiedene Spiele vorbereitet, um die Situation aufzulockern.

Um 13 Uhr, nach unserer Mittagspause, kam der große Augenblick. Wir wurden feierlich von der Stadtverwaltung Cottbus begrüßt, und sind seitdem ein fester Bestandteil dieser. Es war ein Moment voller Stolz, dort oben auf der Bühne zu stehen, den Ausbildungsvertrag in der einen Hand, den Blumenstrauß in der anderen. Einfach überwältigend! So kam dieser bedeutende Tag feierlich zu einem Ende.

Der zweite Tag war etwas weniger spannend, dafür aber umso informativer. Wir kamen wieder um 8:00 Uhr in das Stadtmuseum und fingen an, uns einen Vortrag von Frau Kullick anzuhören. Für uns erschien dies zunächst relativ uninteressant, jedoch hat es sich gelohnt aufzupassen, um einen angenehmen Start in das Studium zu haben. Nach dem Vortrag und der Mittagspause, nahmen wir an einem Theaterworkshop teil. Dieser fand im Stadthaus, unter Einhaltung der Abstandsregeln, statt. Obwohl wir anfangs weniger optimistisch waren, da Theater mit Abstand schlecht zu realisieren ist, wurden wir schnell eines Besseren belehrt. Der Workshop war sehr gut geeignet, um die ein oder andere Person nochmal genauer kennenzulernen. Es hat enorm die Gruppendynamik gestärkt, und Leute, die man vorher kaum kannte, sind einem immer mehr ans Herz gewachsen. Nach dem Workshop neigte sich auch dieser Tag dem Ende.

Der nächste Tag begann wieder mit einem Vortrag von Frau Kullick zu den Grundlagen an unserem neuen Arbeitsplatz. Nach der Mittagspause kamen fünf Azubis aus der JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung) zu uns in den Schulungsraum des Stadtmuseums. Sie haben uns erklärt, was ihre Aufgaben in der Stadtverwaltung Cottbus sind und führten uns im Anschluss durch das Rathaus am Neumarkt. Dort konnten wir die Rathausspitze kennenlernen und offene Fragen stellen. Nach der Führung gingen wir wieder zurück ins Stadtmuseum. Dort angekommen lernten wir die Vorsitzenden der JAV wie auch die anderen Azubis und Studenten unserer Gruppe noch besser kennen.

Nun war leider auch der letzte Tag der Einführungswoche gekommen. Dieses Mal trafen wir uns am Bootshaus von Cottbus. Es stand ein Outdoorcamp auf dem Plan, das durch die Barmer durchgeführt wurde. Wir konnten uns darunter nicht viel vorstellen, aber als es losging, war uns allen schnell bewusst, dass es körperlich sehr fordernd werden würde. Wir waren schon nach der Hälfte der Erwärmung am Ende unserer Kräfte. Immerhin ging es „nur“ zwei Stunden und wir mussten weder laufen noch rennen. Während wir teilweise völlig verzweifelt am Boden lagen, haben wir gemerkt, dass sich immer mehr Leute am Bootshaus eingefunden haben. Dies waren die Ausbildungsbeauftragten unserer Patenfachbereiche, sowie Azubis und Studenten aus dem 2. und 3. Lehrjahr. Bei einem gemütlichen Grillen konnten wir uns gegenseitig besser kennenlernen und uns über die ersten Tage austauschen. Im Anschluss haben wir noch aufgeräumt und uns dann ins Wochenende verabschiedet.

Abschließend können wir sagen, dass die Einführungswoche ein riesiger Erfolg war. Wir hatten die Möglichkeit, uns besser kennenzulernen, wodurch gute Freundschaften entstanden sind. Des Weitern wurde man auf einen aufregenden und dennoch entspannten Start in das Studium vorbereitet. Die Aktivitäten wurden so ausgewählt, dass sie ihren Zweck mehr als nur erfüllten und vor allem auch Spaß gemacht haben, egal ob Theaterworkshop oder BARMER Outdoorcamp. Durch die Gespräche mit den anderen Azubis und Studenten hat man sehr wertvolle Tipps und Tricks erhalten, die einem den Einstieg ins Arbeitsleben erleichtert haben. Man wurde gleich komplett in die Stadtverwaltung integriert und es kam nie das Gefühl auf, man sei nur der kleine Student. Einfach eine gelungene Einführung ins Azubi- oder Studentenleben!