
Stilles Erinnern am Holocaust-Gedenktag: In Cottbus/Chóśebuz haben Oberbürgermeister Tobias Schick und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Dr. Wolfgang Bialas, einen Kranz an der Gedenktafel am Standort der alten Synagoge niedergelegt.
OB Tobias Schick: „Stilles Gedenken heißt jedoch nicht schweigen. Über die Verbrechen der Nazizeit muss immer wieder aufgeklärt werden, sei es in Familiengesprächen, in der Bildung oder in Vereinen und Ausstellungen. Dazu verpflichten die unzähligen Opfer, aber auch der erstarkende Antisemitismus in der Gegenwart.“
Am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. 70 Jahre danach wurde in Cottbus/Chóśebuz eine neue Synagoge eingeweiht, die seit nunmehr zehn Jahren Teil des jüdischen wie gesellschaftlichen Lebens in der Stadt ist.