Jan Gloßmann

Schritt für Schritt sollen auch in den ländlich geprägten Cottbuser Ortsteilen Investitionen nachgeholt werden. Das hat Oberbürgermeister Tobias Schick beim Ortsteilrundgang am zurückliegenden Sonnabend in Saspow bekräftigt. Grundlage sei die Genehmigung des kommunalen Haushaltes für das laufende Jahr sowie die Sparbemühungen der vergangenen Jahrzehnte.

So soll der Schulweg zum Humboldt-Gymnasium im Schmellwitzer Weg ausgebaut werden. Ein entsprechender Fördermittelantrag ist eingereicht. Zudem werde das Ordnungsamt dort seine Kontrollen verstärken. Vereinbart wurde mit Cottbusverkehr der vom örtlichen Handwerk unterstützte Aufbau eines Buswartehäuschens in der Saspower Hauptstraße/ Fröbelstraße.

Im Mittelpunkt vieler Gespräche beim Ortsteilrundgang stand die Grünstraße. Zum einen wurde der Zustand bemängelt. Allerdings hatten die Anwohner im November 2023 einen grundhaften Ausbau abgelehnt – sie wären mit 90 Prozent an den Kosten des Bau beteiligt. Kritisiert wurden zum anderen Pläne für eine weitere Wohnbebauung an einem Abschnitt der Grünstraße. Ein entsprechender B-Plan war im Oktober von der Stadtverordnetenversammlung bestätigt worden. Der Ortsbeirat hatte dem zugestimmt. Zudem seien Abschnitte der Saspower Hauptstraße in schlechtem Zustand. Gefordert wird im Ortsteil ein gezielterer Einsatz des Ordnungsamtes, so bspw. bei illegalem Grillen im Wald und in der Spreeaue.

OB Schick dankte dem Ortsbeirat für seinen ehrenamtlichen Einsatz und den „Druck von vor Ort“. Dieser sei hilfreich, brauche jedoch die im Ortsteil vereinbarten Prioritäten.